Schluss mit Kleiderschrank-Frust! Wie du die Kontrolle über deinen Kleiderschrank zurückgewinnst.
Fühlst du dich von deinem Kleiderschrank oft gestresst und überwältigt? Ein voller Schrank bedeutet bekanntlich nicht immer, dass wir das Richtige zum Anziehen finden. Ob es bei dir höchste Zeit für ein Kleiderschrank-Makeover ist, und wie du dabei am besten vorgehst, erfährst du in diesem Artikel.
1. Dein Kleiderschrank quillt über, aber du hast gefühlt trotzdem nichts zum Anziehen
Problem: Zu viele ungetragene oder unpassende Kleidungsstücke
Lösung: Ausmisten, aber richtig!
Ein überfüllter Kleiderschrank und trotzdem nichts zum Anziehen? Das Paradoxon vieler Mode-Liebhaberinnen. Die meisten Frauen tragen nur etwa 20-30% ihres Kleiderschrank-Inhalts. Der Rest sind “Schrankleichen”, die buchstäblich den Kleiderschrank verstopfen.
Die Lösung: konsequent aussortieren und dir dabei die richtigen Fragen stellen. Behalte nur die Teile, die du auch wirklich trägst und die vielseitig untereinander kombinierbar sind. So schaffst du nicht nur Platz, sondern auch einen Kleiderschrank, der zu deinem Leben passt (das ist das Prinzip der Capsule Wardrobe).
Die 7 häufigsten Gründe für besonders hartnäckige Schrankhüter im Kleiderschrank sind meiner Erfahrung nach folgende:
- Das Teil ist einem zu klein oder zu gross, aber man bewahrt es auf, weil “es einem ja vielleicht irgendwann wieder passt” (-> Stress, Schuldgefühle, schlechtes Gewissen, bad vibes, bäh!)
- Das Teil war sehr teuer und/oder sehr hochwertig (-> schlechtes Gewissen, Schuldgefühle)
- Das Teil sieht am Bügel unglaublich toll aus *seufz*, passt einem aber nicht gut oder ist unbequem
- Das Teil ist ein (vermeintliches) “Must-have”, aber man weiss nicht genau, ob es einem steht und/oder wie man es kombinieren soll
- Das Teil passt nicht zu deinem Stil
- Das Teil ist sehr ausgefallen und schwierig zu kombinieren
- Das Teil hat dir an jemand anderem total gut gefallen, aber du selbst fühlst dich damit irgendwie verkleidet.
-> Der erste Punkt ist einfach, diese Dinge sollten wir auf jeden Fall sofort (!) aussortieren, denn diese Sachen machen uns nicht glücklich und verdienen daher keinen Platz in unseren Kleiderschränken.
Bei den anderen Punkten ist es manchmal schon etwas kniffliger …
-> Beantworte Dir dann die folgenden Fragen (oft reicht schon die erste Frage für eine klare Entscheidung):
- Würde ich es mir hier und heute nochmal kaufen?
- Würde ich es auch zum vollen Preis kaufen (falls es reduziert war)?
- Würde ich es vermissen, wenn es verloren ginge?
- Ist es bequem?
- Sitzt es gut oder muss ich dauernd daran herumzupfen?
- Fühle ich mich darin wohl, passt es zu meinem Stil und kann ich mich damit identifizieren?
- Bereichert es mein Leben?
- Auch wichtig, aber kein “Muss”: Steht mir die Farbe? Schmeichelt mir der Schnitt? «Tut das Teil etwas» für mich? Frage hierfür im Zweifelsfall jemanden um Rat, dessen Modegeschmack, Stilgefühl und Ehrlichkeit du vertraust. Ich bin übrigens der Meinung, dass jede Frau genau das tragen sollte, wonach ihr der Sinn steht, ungeachtet irgendwelcher äusserer Zwänge oder dem unbedingten Streben nach “Vorteilhaftigkeit”. Man strahlt am meisten, wenn man liebt, was man trägt!
Auch sehr wichtig: Hast du mehrere Kleidungsstücke in deiner Garderobe, mit denen du das Teil gut und alltagstauglich kombinieren kannst? Wenn du nicht weisst, wie du es kombinieren könntest, hol dir Inspiration bei Pinterest, z.B. mit Suchbegriffen wie “gelbe Bluse Outfit” oder „beige Chinohose Outfitideen”…
Solltest du eine oder mehrere Fragen aus dieser Aufzählung mit Nein beantwortet haben, gibt es keine Rettung mehr für den Schrankhüter: Endlich raus damit!
Und noch eine Anmerkung zu den vielen ehemals sehr teuren Teilen und Fehlkäufen, welche ein trauriges Dasein hinter vielen Schranktüren fristen müssen: Raus damit! Verkaufe es, spende es oder schenke es jemandem, der es wirklich trägt. Das Geld ist weg, so oder so. Merke: du verlierst Geld, wenn du etwas kaufst, nicht wenn du etwas aussortierst.
Und hast du denn nicht schon genug bezahlt? Ja? Dann macht es doch absolut keinen Sinn, auch noch ständig “draufzuzahlen” indem du es ewig nutzlos in deinem Schrank beherbergst (kostet Platz) und jedes Mal ein schlechtes Gefühl hast (Ärger, Schuldgefühle…), wenn du es siehst …? Eigentlich ganz logisch, oder (sobald man das mal wirklich realisiert hat …) ?
Und dann gibt es da ja auch noch diese ganz besonderen Teile, nämlich die Erinnerungsstücke: das champagnerfarbene Standesamtkleid, der glücksbringende, aber inzwischen viel zu enge Bleistiftrock vom ersten Vorstellungsgespräch oder die ersten teuren Pumps.
Wenn du entscheidest, dich davon zu trennen, dann mach jeweils ein Erinnerungsfoto, dann fällt die Trennung leichter und die Erinnerung ist trotzdem jederzeit abrufbar konserviert.
Wenn es dir zu schwer fällt, diese Erinnerungsstücke ganz wegzugeben, dann leg alle diese Teile sorgfältig in einen Karton und verwahre sie auf dem Dachboden oder im (trockenen) Keller. So sparst du wertvollen Platz im Schrank.
Um es dir noch leichter zu machen, deinen Kleiderschrank auszusortieren und dich mit gutem Gefühl von überflüssigem Ballast zu trennen, habe ich eine kostenlose Checkliste für dich zusammengestellt mit 33 nervigen und überflüssigen Dingen, die du sofort aus deinem Kleiderschrank werfen solltest. Lies unbedingt auch den zugehörigen Blog-Artikel.
2. Du findest oft nicht, was du suchst
Problem: Zeitverlust durch langes Suchen
Lösung: Systematische Organisation und Einsatz von Kleiderschrank-Organizern
Stell dir vor, du stehst morgens auf, bereit, den Tag zu erobern, hast vielleicht schon ein bestimmtes Outfit im Kopf, aber dann: Du findest einfach das Teil nicht, was du suchst, dabei hast du es gerade neulich erst irgendwo gesehen…. Klingt bekannt?
Dann ist es Zeit für ein gründliches Makeover in deinem Kleiderschrank. Mit systematischer Organisation und cleveren Kleiderschrank-Organizern verwandelst du Chaos in Ordnung, Übersichtlichkeit und Struktur. So sparst du nicht nur Zeit, sondern startest auch entspannter in den Tag.
Auf meiner Ordnungs-Website www.ordnungswunder.ch habe ich einen detaillierten Artikel zum Thema Kleiderschrank-Organisation veröffentlicht, inklusive Produktbeispielen und -links. Zum Artikel kommst du, wenn du HIER klickst.
3. Du machst häufig Fehlkäufe
Problem: Kleidungsstücke werden impulsiv und unüberlegt gekauft
Lösung: Definiere deinen persönlichen Stil, gib dir genügend Bedenkzeit und erstelle eine Einkaufsliste
Spontane “Habenwoll-Impulse” führen oft zu Fehlkäufen, sowohl online als auch im Geschäft. Nimm dir Zeit, deinen persönlichen Stil zu definieren.
- Was liebst du wirklich?
- Was macht dich aus?
- Wie sieht dein Alltag aus?
- Was steht dir?
- Welche Farben gefallen dir und passen zu dir?
Mit dieser Klarheit und einer durchdachten Einkaufsliste vermeidest du Fehlkäufe und baust einen Kleiderschrank auf, der wirklich zu dir passt.
Gib dir vor jedem Kauf ausreichend Bedenkzeit. So kannst du unterscheiden, wobei es sich bei dem Teil nur um einen kurzfristigen Impuls handelt (hohe Fehlkauf-Gefahr!) und was wirklich Bestand haben wird und deine Garderobe gut ergänzt. Ich führe aus diesem Grund eine Wunschliste im Smartphone (separater Ordner mit Screenshots). Vieles, was zunächst auf dieser Liste landet, kann ich einige Tage später ohne Bedauern wieder löschen.
Wichtiger Tipp: Kaufe NIE etwas, zu dem dir auf Anhieb nicht mindestens 3-5 Kombinationsmöglichkeiten mit Teilen aus deinem Schrank einfallen! Man nennt das auch “in Outfits denken”. Mit ein bisschen Übung hast du dir das schnell angewöhnt.
Du bist noch auf der Suche nach deinem persönlichen Stil?
Dann hol dir den Stil-Kompass!
Denn darin zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du deinen persönlichen Signature-Style findest, völlig unabhängig von deiner Kleidergröße oder deinem „Mode-Talent“.
Deine wunderbare Stil-Reise von «irgendwie» zu «THAT’S ME!» beginnt genau hier!
Klicke oben auf das Bild für mehr Infos zum Stil-Kompass
4. Du kaufst oft Doppeltes
Problem: Unkenntnis über den aktuellen Kleiderschrank-Inhalt
Lösung: Bestandsaufnahme und gezielte Einkaufsliste für fehlende Teile
Wer kennt es nicht? Du kaufst ein Teil, das dir gefällt, nur um zu Hause festzustellen, dass du etwas sehr Ähnliches bereits besitzt.
Die Lösung ist simpel: eine gründliche Bestandsaufnahme deines Kleiderschranks und das Sortieren und Einräumen der Kleidung nach Kategorie und innerhalb jeder Kategorie nach Farben.
So weißt du immer genau, was du hast und wo Lücken sind. Eine gezielte Einkaufsliste verhindert zukünftige Fehlkäufe.
Wenn du noch einen Schritt weiter gehen möchtest und jederzeit die volle Kontrolle darüber haben möchtest, was sich in Deinem Kleiderschrank befindet, dann katalogisiere deinen Kleiderschrank mit Hilfe einer Kleiderschrank-App, wie z.B. Acloset. So weisst du im Geschäft nicht nur genau, ob und wenn ja, wie viele schwarze Shirts du bereits hast, sondern du kannst auch direkt schauen, womit aus deinem Bestand sich ein neues Teil gut kombinieren ließe.
5. Du hast viel Kleidung, die dir nicht mehr passt
Problem: Alte Größen dominieren den Schrank
Lösung: Realistische Bestandsaufnahme und Loslassen von Nicht-Passendem
Kleidung, die nicht mehr passt, nimmt wertvollen Platz weg und erinnert uns oft an Zeiten, die längst vorbei sind. Im schlimmsten Fall bekommst du jedes mal schlechte Laune, wenn du die Sachen siehst, die nicht mehr passen.
Sei ehrlich zu dir selbst und verabschiede dich von Stücken, die nicht mehr zu deiner aktuellen Figur passen. Das schafft nicht nur Platz, sondern auch ein positives Selbstbild. Kleide dich für das Hier und Jetzt!
Passe deinen Garderobe an deinen Körper an, nicht umgekehrt!
Es ist ein Akt der Selbstliebe, Kleidung zu tragen, die deinen Körper so feiert, wie er ist.
Jedes Mal, wenn du dich von einem Stück trennst, das nicht mehr passt, machst du Platz für etwas Neues, das deine Schönheit von heute unterstreicht.
6. Du bewahrst emotionale Dinge im Kleiderschrank auf
Problem: Kleidungsstücke aus sentimentalen Gründen behalten
Lösung: Setze ein Limit für „Erinnerungsstücke“ und fotografiere einige, statt sie zu behalten
Manche Kleidungsstücke sind mit Erinnerungen verbunden, die uns das Loslassen schwer machen. Doch jeder Schrank hat seine Grenzen. Setze dir ein Limit für Erinnerungsstücke, die du nicht (mehr) trägst oder lagere sie an einen anderen Ort aus.
Für die übrigen: Ein Foto bewahrt die Erinnerung, ohne deinen Schrank zu belasten und du kannst das Teil dann loslassen. Dieser Schritt ermöglicht es dir, emotional voranzukommen und deinen Kleiderschrank als einen Ort zu sehen, der deine aktuelle Lebensphase widerspiegelt. Es ist ein befreiendes Gefühl, sich von der Vergangenheit zu lösen und Platz für das Hier und Jetzt zu schaffen.
7. Es herrscht Unordnung und Chaos
Problem: Fehlende Struktur führt zu Unordnung
Lösung: Einführung eines Organisationssystems basierend auf Kleidungsart oder Farbe
Siehe auch Punkt 2. Ein gut organisierter Kleiderschrank spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven. Sortiere deine Kleidung nach Art und Farbe, um einen besseren Überblick zu bekommen. So findest du immer schnell, was du suchst, und vermeidest Unordnung. Für Inspiration und Tipps zum Thema Kleiderschrank-Organisation schau mal HIER.
Dieser Schritt kann transformierend sein, indem er dir indirekt sogar hilft, deinen Stil klarer zu definieren und deine täglichen Entscheidungen zu vereinfachen. Es ist, als würdest du jeden Tag in deine eigene, perfekt kuratierte Boutique eintreten.
8. Du hast Stress beim Anziehen
Problem: Outfit-Auswahl verursacht Stress
Lösung: Planung von Outfits im Voraus und/oder Nutzen eines Spickzettels
Die tägliche Frage „Was ziehe ich an?“ kann schnell stressig werden. Abhilfe schafft ein Outfit-Plan für die ganze Woche. Nimm dir am Sonntag etwas Zeit, um deine Outfits für die kommende Woche zusammenzustellen. Oder plane zumindest das jeweilige Outfit zumindest schon am Abend vorher. So startest du jeden Tag entspannt.
Ein Trick, wie du in Zukunft viel schneller das passende Outfit findest, ohne langwieriges Überlegen und Herumprobieren: Immer, wenn du gerade eine Zusammenstellung trägst oder gefunden hast, die dir gut gefällt, dann mache mit deinem Handy schnell ein Foto davon. Mache das Foto entweder direkt vor dem Spiegel, während du die Sachen gerade trägst (geht am schnellsten), oder du drapierst die Teile auf dem Bett oder auf dem Boden, inklusive Schuhe und Accessoires, und fotografierst dann das Outfit. Ich mache das auch gerne beim Shoppen in der Umkleide, wenn ich mir eine Kombination merken will, die mir besonders gut gefällt.
Speichere diese Fotos dann in einem separaten Ordner in deiner Handy-Galerie. So bekommst du schnell eine Sammlung aus Fotos mit Outfits für jede Gelegenheit, die Du jederzeit abrufen und als Vorlage, Inspiration und „Spickzettel“ benutzen kannst, wenn es mal schnell gehen muss oder du keine Lust auf Outfitüberlegungen hast.
9. Es fehlt dir an Vielseitigkeit, Outfits zu kombinieren ist schwierig
Problem: Der Schrank bietet wenig kombinierbare Optionen
Lösung: Investition in vielseitige Basics und Key Pieces und wenige, ausgewählte Statement-Pieces, basierend auf einem einheitlichen Farbkonzept
Ein vielseitiger Kleiderschrank ist Gold wert. Um dies zu erreichen, ist es wichtig, ein gutes Gleichgewicht zwischen Basics, Key Pieces und Statement-Pieces zu haben. Doch was bedeutet das genau?
- Basics: Dies sind die unverzichtbaren Grundlagen deiner Garderobe. Sie sind meist schlicht, in neutralen Farben gehalten und lassen sich leicht mit anderen Teilen kombinieren. Beispiele hierfür sind ein weißes T-Shirt, eine gut sitzende Jeans oder ein einfacher schwarzer Blazer. Basics bilden das Rückgrat deiner Garderobe und sorgen dafür, dass du für jede Gelegenheit ein solides Fundament hast.
- Key Pieces: Diese Teile sind vielseitig, aber charakteristisch für deinen persönlichen Stil. Sie sind nicht so neutral wie Basics, haben aber immer noch eine hohe Kombinierbarkeit. Key Pieces können saisonabhängig sein und helfen, deinen Looks eine bestimmte Richtung zu geben. Ein Beispiel könnte ein gemusterter Midi-Rock oder eine Lederjacke sein, die zu vielen Outfits passt, aber dennoch Aufmerksamkeit erregt.
- Statement-Pieces: Diese Kleidungsstücke sind auffällig und einzigartig. Sie spiegeln die neuesten Trends wider oder zeichnen sich durch besondere Details, Farben oder Schnitte aus. Statement-Pieces sind die Hingucker deiner Outfits und werden meist als Ergänzung zu deinen Basics und Key Pieces getragen. Ein leuchtend roter Mantel oder ein Paar extravagante Schuhe können einem sonst schlichten Outfit Leben einhauchen.
Die richtige Verteilung von Basics, Key Pieces und Statement-Pieces ist entscheidend für eine funktionierende Garderobe, weil sie dir ermöglicht, mit einer relativ kleinen Anzahl von Kleidungsstücken eine große Vielfalt an Outfits zu kreieren.
Basics sorgen für die nötige Flexibilität, Key Pieces bringen deinen persönlichen Stil zum Ausdruck, und Statement-Pieces verleihen deinen Looks das gewisse Etwas. Diese Balance macht es möglich, für jede Gelegenheit und Stimmung das passende Outfit zusammenzustellen, ohne dass du ständig neue Teile kaufen musst.
Wenn das Verhältnis aus Basics, Key Pieces und Statement Pieces nicht stimmt, dann ist es schwieriger, stimmige Outfits zu kombinieren.
Alles rund ums Kombinieren von Outfits (Tipps, Tricks, Do’s und Dont’s) lernst du in meinem Stil-Leitfaden „Outfits clever kombinieren“ anhand vieler Bildbeispiele.
10. Der Schrankinhalt gibt nicht deinen aktuellen Stil wieder
Problem: Veränderung im persönlichen Stil ist nicht im Schrank umgesetzt
Lösung: Klares Herausarbeiten des eigenen Stils und regelmäßiges Update des Kleiderschranks
Dein Stil entwickelt sich weiter, und dein Kleiderschrank sollte das auch. Gönn dir regelmäßige Updates, um sicherzustellen, dass dein Schrank deinem aktuellen Ich und deinen Alltags-Bedürfnissen entspricht.
Sichte mindestens 2 mal pro Jahr deine Kleidung (am besten bei Saisonwechsel) und sortiere aus, was du nicht (mehr) trägst (siehe auch Punkt 1). So fühlst du dich nicht nur wohler in deiner Haut, sondern zeigst auch der Welt, wer du bist.
Dieser Prozess ist wie eine Reise, die dir hilft, dich in jeder Lebensphase authentisch auszudrücken. Wie du deinen eigenen Kleidungsstil findest, erfährst du hier.
Mit diesen Tipps und Strategien bist du bestens ausgerüstet, um deinen Kleiderschrank und damit auch ein Stück weit dein Leben neu zu ordnen.
Das nächste Level für deinen Stil
Ein durchdachter, organisierter Kleiderschrank ist mehr als nur ein Ort für deine Kleidung.
Er ist ein Spiegel deiner Persönlichkeit, deines Stils und deiner Werte.
Indem du die oben genannten Ratschläge befolgst, schaffst du nicht nur Ordnung in deinem Kleiderschrank, sondern auch Klarheit in deinem Kopf und mehr Harmonie in deinem Alltag.
Doch es geht noch besser.
Wenn du die volle Dosis Kleiderschrank-Magie möchtest, dann probiere unbedingt eine Capsule Wardrobe aus!
Für mich (ehemals dauerhaft unzufriedenener Shopaholic mit 5 Metern prall gefülltem Kleiderschrank, aber an 5 von 7 Tagen gefühlt nichts zum Anziehen…) war das ein absoluter Gamechanger und ich möchte niemals mehr ohne sein (und das konstant seit fast 10 Jahren).
Eine Capsule Wardrobe besteht aus einer überschaubaren Anzahl an Kleidungsstücken pro Saison, die perfekt aufeinander abgestimmt sind (Mix & Match-Prinzip). Diese Methode fördert nicht nur einen nachhaltigen Konsum, sondern mit der Zeit auch eine mühelose Stilsicherheit.
Stell dir vor, du öffnest deinen Kleiderschrank und so gut wie jedes Teil harmoniert mit dem anderen. Kein hektischer morgendlicher Outfit-Stress mehr. Stattdessen greifst du jederzeit zu hochwertigen Basics und ausgewählten Key- und Statement-Pieces, die sich problemlos kombinieren lassen. Dadurch sparst du nicht nur Zeit, sondern strahlst auch tagtäglich eine souveräne Stilsicherheit aus.
Eine gut zusammengestellte Capsule Wardrobe verhindert Fehlkäufe und sorgt dafür, dass du Kleidung besitzt, die du wirklich liebst und gerne trägst.
Durch die Fokussierung auf Qualität statt Quantität hält deine Garderobe länger und du fühlst dich in jedem Outfit wohl. Dieses Konzept ermöglicht es dir, deinen persönlichen Stil klar zu definieren und gleichzeitig flexibel auf verschiedene Anlässe zu reagieren.
Besonders im hektischen Alltag ist eine Capsule Wardrobe ein Segen. Sie erleichtert das Packen für Reisen, spart Platz im Kleiderschrank und macht den Einkaufsprozess gezielter und bewusster. Stilvolle Frauen wissen, dass weniger oft mehr ist – und das gilt besonders für eine durchdachte Garderobe.
Wenn du dich also fragst, wie du den nächsten Schritt zu einem stilsicheren Auftreten machen kannst, ist die Capsule Wardrobe die Antwort.
Sie bietet die perfekte Basis für einen eleganten, modernen und nachhaltigen Stil, der immer im Trend bleibt.
Hier ein paar typische Beispiele, wie eine (saisonale) Capsule Wardrobe aussehen könnte, damit du dir etwas darunter vorstellen kannst (und ja, eine Capsule Wardrobe kann auch bunt sein, je nach Geschmack):
Die Capsule Wardrobe von A bis Z
Du hast jetzt so richtig Lust auf eine individuelle Capsule Wardrobe bekommen und möchtest damit voll durchstarten, aber richtig?
Dann hol‘ dir meinen Capsule Wardrobe Kurs!
Eine umfassende Anleitung zum Mitmachen und Ausprobieren, die dich und deinen Kleiderschrank für immer verändern wird: Erstelle Schritt für Schritt individuelle Capsule Wardrobes, die dich glücklich machen!
Du lernst Schritt für Schritt, wie du deinen Kleiderschrank clever und nachhaltig aussortierst, deinen persönlichen Stil findest (oder verfeinerst) und dann perfekt auf dich und deine Bedürfnisse zugeschnittene (saisonale) Capsule Wardrobes aus lauter Lieblingsteilen zusammenstellst, die deine Persönlichkeit widerspiegeln, zu deinem Leben passen und die das Beste aus deinem Look herausholen.
Ohne ständiges Trendshopping und morgendlichen Entscheidungsfrust.
Alle Infos zum Capsule Wardrobe Online-Kurs findest Du HIER.