Zuletzt aktualisiert am 9. Oktober 2025
Einfach gut gekleidet: So funktioniert es mit wenig Zeit und Aufwand
Du willst gut aussehen, aber bitte ohne täglich viel Zeit, Energie oder Nerven zu investieren?
Willkommen im Club der Stilfreundinnen mit wenig Geduld, aber hohem Anspruch.
Hier kommt dein liebevoller Spickzettel für mehr Stil mit weniger Aufwand.
Für wen ist dieser Artikel gedacht?
Für Frauen, die keine Lust auf lange Stylingsessions und komplizierte Outfit-Überlegungen haben, aber trotzdem jederzeit stilvoll und gut gekleidet durch die Welt spazieren möchten.
FAQ – oder: Das Wichtigste in Kürze
Wie gelingt „jeden Tag gut angezogen“ ohne morgens Zeit zu verlieren?
Mit sichtbarer Mini-Auswahl und Outfit-Formeln: 5–7 fertige Lieblingslooks griffbereit hängen, 2–3 Formeln notieren (z. B. Blazer + Top+ Jeans + Sneaker). Abends 2 Minuten vorplanen, morgens nur Feintuning (krempeln, tucken, Accessoire). Ergebnis: weniger Entscheidungen, konstanter Look.
Wie bekommt man mit wenigen Teilen viele Outfits hin?
Das Capsule Wardrobe -Prinzip nutzen: 20–30 gut kombinierbare Teile, 3–5 Farben, Mix aus Basics + 1–2 Statements, jedes neue Teil muss zu 3–5 Looks passen. So entsteht Vielfalt ohne Überfluss.
Welche 4 blitzschnellen Styling-Kniffe werten fast jedes Outfit auf?
Ärmel krempeln, French Tuck (Vorderteil reinstecken), 3-Teile-Regel (Basis + Layer + Akzent), 1-2 Accessoires hinzufügen. Kleine Eingriffe, große Wirkung – sofort präsenter und „fertig“.
Wie finde ich meinen persönlichen Stil – ohne Perfektionismus und endlose Suche?
Dein Stil ist schon da, du musst ihn nur entdecken. Notiere, welche Farben, Kombinationen, Schnitte und Stoffe du immer wieder gerne trägst – das ist dein roter Faden. Dokumentiere die Antworten mit Outfit-Selfies. Erlaube dir die 80/20-Regel („gut genug“ statt perfekt) und frage morgens nur: „Fühle ich mich darin wie ich selbst?“ Trage, worauf du Lust hast, auch wenn es sich ungewohnt anfühlt. So entsteht dein Stil aus der Praxis – sichtbar, wiederholbar, alltagstauglich.
Welche Mini-Routine verhindert morgendlichen Kleiderschrank-Frust?
Abends Outfit wählen: Mit einem Lieblingsteil starten, auf das du spontan Lust hast und den Rest des Outfits drumherum bauen. Morgens nur fragen: „Trägt mich das gut durch den Tag?“ Wenn nicht, 1 Teil tauschen – fertig. Regelmässig Fotos von Outfits machen, in denen du dich wohlfühlst – als sicheres Repertoire und „Spickzettel“.
Wie mache ich es mir maximal einfach, jeden Morgen ohne Kopfzerbrechen und mit minimalem Aufwand tolle Outfits zu kombinieren?
Mit der Basis-Capsule Wardrobe-Vorlage für das ganze Jahr aus 33 Kleidungsstücken und 7 Accessoires (mit > 500 Shopping-Links in 3 Preisstufen) hast du auf einen Schlag 180 Outfit-Ideen zum einfachen Nachstylen.
10 simple Hacks für guten Stil mit wenig Aufwand

1. Die Wahrheit über „Stil haben“ – es ist nicht das, was du denkst
Mal ehrlich: Wir alle kennen diese Frauen, die scheinbar immer gut angezogen sind.
Nicht überstylt, nicht auffällig, einfach stimmig.
Und wir denken: „Wie machen die das nur?“
Die Antwort ist selten ein teures Shoppingbudget oder ein geheimer Stylisten-Orden.
Viel wahrscheinlicher: Sie haben ein Gefühl für sich entwickelt.
Und das kannst du auch.
Stil hat wenig mit äußeren Regeln zu tun und sehr viel mit innerer Klarheit.
Es geht nicht darum, überall dazuzupassen oder immer die aktuellen Trends zu tragen. Es geht darum, dass deine Kleidung zu dir passt.
Wenn du morgens ein Teil auswählst und denkst: „Das bin ich“, dann hast du Stil. Punkt.
Kleiner Realitäts-Check: Hast du Teile im Schrank, die du gekauft hast, weil sie an jemand anderem toll aussahen – aber an dir nie funktionieren? Willkommen im Club. Wir alle haben diese sogenannten „Fantasie-Ich-Käufe“. Sie sind nicht falsch, aber sie bringen dich deinem echten Stil nicht näher.
Tipp: Mach dir bewusst, was du immer wieder trägst. Welche Farben, welche Formen, welche Stoffe? Schreib eine kleine „Ich in Klamotten“-Liste.
Beispiel:
- Weiche Oberteile mit Struktur
- Bequeme, aber formschöne weite Hosen
- Erdige Farben mit einem einzelnen Farbtupfer
- Schnitte, die Taille zeigen, aber nicht einengen
Diese Liste ist dein neuer Kompass. Kein Trendmagazin der Welt weiß besser, was zu dir passt, als du selbst. Du brauchst keine Regeln, du brauchst Vertrauen in deine Entscheidungen.

2. Der 5-Minuten-Schrank – so einfach kann gut aussehen sein
Stell dir vor, dein Kleiderschrank wäre wie dein Lieblingscafé: übersichtlich, gemütlich, inspirierend – und du weißt genau, was dir schmeckt.
Stattdessen sieht er oft eher aus wie ein Gemischtwarenladen kurz vor Ladenschluss. Alles da, aber das Chaos macht dich müde, bevor du überhaupt mit dem Anziehen beginnst.
Der 5-Minuten-Schrank ist kein Mythos. Es ist ein Konzept, das dir den Alltag erleichtert – besonders an den Tagen, an denen du keine Lust auf Entscheidungen hast.
Es bedeutet nicht, dass du nur noch „langweilige“ Basics trägst. Es bedeutet, dass du jeden Tag Zugriff auf funktionierende Kombinationen hast. Ganz ohne Grübelei.
So richtest du dir deinen 5-Minuten-Schrank ein:
- Lieblingsteile in Reichweite: Häng dir fünf bis sieben Outfits griffbereit an einen extra Bereich deiner Kleiderstange – Outfits, in denen du dich sicher und schön fühlst. Das ist dein „Notfallmenü“.
- Kombis gleich zusammen aufhängen: Wenn du beim Anziehen ein gelungenes Outfit triffst – merk es dir! Noch besser: Häng die Kombi so wieder zurück in den Schrank. Bluse und Hose zusammen, Kleid mit passender Jacke. Oder (wenn du deinen Kleiderschrank lieber nach Kategorien sortiert hast): Fotografiere sie. Das spart dir morgens viel Hirnschmalz.
- Eine Farbwelt – viele Möglichkeiten: Wenn deine Kleidung überwiegend in harmonischen Farben gehalten ist, kannst du viel leichter kombinieren. Du musst nicht beige lieben. Aber entscheide dich für 3–5 Farben, die sich untereinander gut ergänzen.
- Saison-Kapsel sichtbar machen: Für jede Jahreszeit eine kleine Capsule Wardrobe sichtbar bereitlegen oder hängen. Der Rest darf in Kisten oder in den oberen/unteren Bereich des Schranks, wo er nicht den Blick verstellt. Sichtbarkeit reduziert Entscheidungsmüdigkeit und macht kreativ.
Fazit: Der 5-Minuten-Schrank ist eine Einladung zur Klarheit. Und zur Selbstfürsorge.
Tipp: Noch viel mehr Selbstfürsorge ist in meiner Basis-Capsule Wardrobe-Vorlage enthalten, denn damit machst du dir das tägliche Anziehen maximal einfach und bist trotzdem flexibel, was deinen persönlichen Stil betrifft:
3. Weniger Teile, mehr Wirkung – das Prinzip der faulen Capsule Wardrobe
Du brauchst keine 100 Teile, um jeden Tag gut auszusehen.
Du brauchst 20-30, die wirklich zu dir passen. Eine Capsule Wardrobe ist kein rigides System, sondern eine smarte Auswahl an Kleidung, die sich leicht kombinieren lässt – und dabei trotzdem dich widerspiegelt.
Worauf es ankommt:
- Ein klares Farbschema: 3–5 Hauptfarben, die gut harmonieren
- Lieblingsschnitte: Mit welchen Silhouetten fühlst du dich am wohlsten? Behalte sie bei.
- Alltagsgerechte Materialien: Waschbar, bequem, nicht knitteranfällig
- Mix aus Basics & Hinguckern: Einfache Shirts plus ein auffälliger Blazer, Jeans plus Seidenbluse
- 2-3 funktionierende Outfitformeln

Mini-Anekdote: Lena, 42, hatte früher 4 Kleiderschränke – jetzt hat sie 1 Kapsel. „Ich zieh fast nur noch 30 Teile an, der Rest war Ballast. Jetzt sieht alles nach mir aus.“
Tipp: Starte mit einer 10-15-teiligen Mini-Testkapsel für 2 Wochen.
Dokumentiere deine Outfits mit Fotos. Du wirst schnell merken, was wirklich funktioniert – und was nicht. Ob du nun modebegeistert bist oder eben nicht.

Du bist noch auf der Suche nach deinem persönlichen Stil?
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Denn darin zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du deinen persönlichen Signature-Style findest, völlig unabhängig von deiner Kleidergröße oder deinem „Mode-Talent“.
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4. Lieblingslooks to go – 3 Outfitformeln für alle Fälle
Outfitformeln sind wie Rezepte:
Du brauchst keine kreative Eingebung, nur die richtigen Zutaten.
Und das Beste: Du kannst sie immer wieder abwandeln.
Hier drei Beispiele für Outfit-Formeln (finde deine eigenen):
Formel 1: Lässig & angezogen
= Jeans + Statement-Bluse + Loafer oder Sneaker
Perfekt für: Homeoffice, Stadtbummel, Café mit Freundin
Formel 2: Mühelos schick
= Kleid + Jeans- oder Strickjacke + Stiefeletten
Perfekt für: Büro, Abendessen, Elternabend
Formel 3: Elegant & bequem
= Culotte + Feinstrickpulli oder T-shirt + Blazer
Perfekt für: Termine, Präsentationen, City-Tage
Challenge: Stell dir für jede deiner Formeln eine eigene Mini-Kombi in deinem Schrank zusammen – auf einem Haken, mit Schuhen und Accessoire dazu. Du wirst sehen, wie entspannend es ist, wenn du nicht jeden Tag neu überlegen musst.

5. Kleidung, die für dich arbeitet – statt umgekehrt
Stell dir vor, du hättest Kleidung im Schrank, die sich deinem Leben anpasst – nicht umgekehrt.
Keine Sachen, die du „irgendwann mal“ tragen könntest, oder die vor allem an anderen Frauen gut aussehen, sondern lieber solche, die heute schon bereitstehen, dich durch deinen Alltag zu begleiten.
Wie du herausfindest, welche Kleidung dich wirklich unterstützt:
- Sie engt dich nicht ein (weder körperlich noch gedanklich)
- Sie lässt sich leicht kombinieren
- Sie funktioniert in deinem echten Leben – nicht nur auf Fotos
- Du ziehst sie gerne an – ohne dich zu zwingen oder sie dauernd zurecht zupfen zu müssen
Alltagstipp: Caroline, 40, hat für sich entschieden: Nichts mehr mit Reißverschlüssen im Rücken (sie lebt allein), kein Polyester mehr (Bye bye schwitziges Plastik) und keine engen Blusenärmel mehr (weil sie im Alltag nur nerven). Sie spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven – und sieht trotzdem jeden Tag stimmig aus. Sie hat sich fünf unkomplizierte „Go-To“-Outfits zusammengestellt, die sie je nach Anlass einfach austauscht. Ob Zoom-Call, Wocheneinkauf oder Treffen mit der Freundin – eins dieser Outfits passt immer. Und weil sie sich in jedem wohlfühlt, denkt sie beim Rausgehen nur noch: „Läuft.“
Auch Julia, 45, hat sich einen Kleidungsfilter zugelegt: „Würde ich das anziehen, wenn ich verschlafen habe, Kaffee brauche und in 15 Minuten aus dem Haus muss?“ Wenn die Antwort nein ist, bleibt das Teil im Laden oder wird aussortiert. Seitdem hat sie 60 % weniger Kleidung, aber 100 % mehr Klarheit – und bekommt öfter zu hören: „Du siehst heute richtig frisch aus!“
Fazit: Kleidung, die für dich arbeitet, ist keine Modephilosophie – sondern Alltagserleichterung. Du verdienst Komfort und Stil. Gleichzeitig.

6. Einfache Styling-Hacks für Faule
Manchmal reicht ein einziger Handgriff, um aus „geht so“ ein „wow, du siehst toll aus“ zu machen.
Styling muss nicht kompliziert sein – du brauchst nur ein paar schnelle Kniffe, die deinen Look aufwerten, ohne viel Aufwand.
Hier sind 7 kleine Hacks, die du sofort ausprobieren kannst:
- Ärmel hochkrempeln
- Vorderteil in den Hosenbund stecken („French Tuck“)
- Accessoires sichtbar parat legen
- Farbtupfer gezielt einsetzen
- Monochrome Looks
- Outfits immer aus 3 Teilen kombinieren
- Farbe der Schuhe aufgreifen (in Kleidung oder Accessoires)
Alle Outfit-Hacks und ganz viele Bildbeispiele findet du in meinem beliebten Outfit-Leitfaden.
Beispiel aus dem echten Leben: Verena, 50, hat sich einen Mini-Stylingplatz im Flur eingerichtet: ein kleiner Spiegel, ein Haken für ihre Lieblingstasche, ein Schälchen mit Schmuck und Lippenpflege. „Ich nehme mir morgens exakt 2 Minuten Zeit, und das macht einen Riesenunterschied. Ich fühl mich nicht nur fertiger, ich seh’s auch im Spiegel.“
Tipp: Wähle 3 dieser Hacks aus und integriere sie eine Woche lang bewusst in deinen Morgen. Beobachte, wie du dich dabei fühlst – und was du im Spiegel zurückbekommst. Es geht nicht um Perfektion. Es geht darum, dich sichtbar zu machen.

7. Anti-Perfektionismus & Stilgefühl – warum gut genug oft besser ist
Es gibt diesen inneren Kritiker, der flüstert: „Das reicht nicht. Du müsstest dich mehr anstrengen. Andere sehen viel besser aus.“
Und dann ziehen wir doch wieder das sichere schwarze Kleid an – obwohl das bunte Kleid uns eigentlich viel besser gefällt.
Aber hier ist die Wahrheit: Du musst nicht perfekt aussehen. Du darfst „gut genug“ aussehen – und dich dabei wohlfühlen.
Denn Ausstrahlung kommt nicht vom Outfit allein, sondern von deinem Gefühl darin.
Erinnerst du dich an einen Tag, an dem du dich zuletzt richtig wohl gefühlt hast in deiner Kleidung? Die Farbe hat gepasst, die Passform war bequem, das Spiegelbild hat dich angelächelt.
An so einem Tag strahlst du automatisch mehr Selbstvertrauen aus – und das merken andere. Niemand hat gedacht: „Sie hätte aber besser ein anderes Top gewählt.“ Sondern: „Die sieht irgendwie gut aus heute.“
Perfektion ist ein echter Killer für authentischen Stil:
- Sie bremst dich aus („Ich zieh lieber nichts Neues an, könnte komisch wirken“).
- Sie stresst („Ich hab nichts Passendes für diesen Anlass“).
- Sie macht dich unsichtbar („Ich bleib lieber bei unauffällig“).

Was stattdessen hilft:
- Stell dir morgens die Frage: „Fühl ich mich heute in diesem Outfit wie ich selbst?“
- Erlaube dir kleine Stilbrüche, wenn sie dir gefallen. Turnschuhe zum Kleid? Warum nicht.
- Lass die 80/20-Regel gelten: Wenns zu 80 % passt und du dich wohlfühlst, ist das völlig ausreichend.
Beispiel aus dem Alltag: Simone, 47, hatte immer das Gefühl, sie müsse sich besonders „gut“ anziehen, wenn sie andere berufstätige Mütter trifft. Bis sie eines Tages in ihrer Lieblingscordhose und einem gestreiften Pullover kam, in dem sie sich richtig gut fühlte. „Ich war entspannter, hab mehr gelacht – und genau an dem Tag meinte sogar jemand, ich hätte eine tolle Ausstrahlung.“
Mini-Übung: Mach in der kommenden Woche jeden Tag ein Selfie, wenn du dein Outfit als „gut genug“ empfindest – nicht perfekt, sondern du. Speichere sie in einem Ordner. Nach sieben Tagen schau sie dir alle nebeneinander an. Du wirst sehen: dein echtes Stilgefühl ist schon längst da – es war nur von zu viel „richtig machen wollen“ verdeckt.
Fazit: Du brauchst keine perfekten Looks. Du brauchst Outfits, in denen du frei atmest, lachst und dich gern im Spiegel anschaust. Das ist immer gut genug.

8. Dein persönlicher Stil in drei Fragen – kein Ratgeber, sondern ein Spiegel
Manchmal suchen wir ewig nach Antworten, obwohl die richtigen Fragen schon reichen.
Denn dein Stil ist nichts, das dir jemand überstülpen kann.
Er ist bereits da – du musst ihn nur sichtbar machen.
Diese drei Fragen helfen dir dabei:
- In welchen Outfits bekommst du Komplimente für deine Ausstrahlung?
- In welchen Farben und Schnitten fühlst du dich wirklich wohl?
- Welche Teile trägst du immer wieder – und warum?
Beispiel: Katja, 41, hat ein Moodboard aus realen Kleidungsstücken erstellt – keine Pinterest-Models, sondern Fotos ihrer getragenen Lieblingsoutfits. Sie hat gemerkt: „Ich mag weiche Stoffe, dunkle Rottöne und fließende Schnitte. Das ist mein roter Faden.“
Tipp: Erstelle einen Ordner auf deinem Handy oder in einem kleinen Notizbuch. Sammle Outfitfotos, Stoffmuster, Farbkombis oder einfach Notizen à la „Mag ich: weite Ärmel, dunkles Grün, Midi-Länge“. So entsteht dein Stilbild ganz von selbst.
Fazit: Dein Stil ist nichts, was du lernen musst. Er ist etwas, das du entdeckst. Stück für Stück. Und am besten mit Neugier – nicht mit Druck.
Wenn Du ein bisschen Orientierung auf deiner Stil-Entdeckungsreise und viele praktische Tipps dazu haben möchtest, dann hol dir meinen Stil-Kompass.

9. Erste Schritte: So startest du morgens ohne Drama in den Tag
Kennst du das: Du wachst auf, der Kopf ist noch im Halbschlaf, der Kaffee läuft, du stehst schon vorm Schrank – und alles fühlt sich irgendwie falsch an?
Genau da setzt dieser letzte Impuls an. Kein Großprojekt. Kein Ausmisten. Sondern: die Grundlage für einen ruhigen Start in deinen Stil-Alltag.
Wähle heute Abend dein Outfit für morgen – aber mit Gefühl. Nicht das „praktische“, sondern das, worauf du Lust hast.
Fang mit einem Lieblingsteil, auf das du gerade Lust hast an und baue den Rest des Outfits drumherum.

Das kornblumenblaue Shirt, dass deine Augen so strahlen lässt. Der Blazer, in dem du dich so cool und erwachsen fühlst. Das Seidentuch, mit dem du dich wie eine elegante Französin fühlst. Der Lippenstift, der „Hier bin ich“ ruft.
Dieses eine Teil macht den Unterschied – nicht für andere, sondern für dich.
Stell dir dann morgens zu deinem Outfit nur eine Frage: „Trägt mich das gut durch den Tag?“ Wenn ja: raus in die Welt.
Wenn nein: nimm dir zwei Minuten und tausch ein Teil aus.
Tipp zum Mitnehmen: Leg dir feste Wohlfühl-Backup-Outfits zurecht – entweder direkt im Schrank oder (besser) als Fotos in einem Outfit-Album im Handy. Bewährte Kombinationen, die immer passen, wenn alles andere zu viel ist. So kommst du morgens vorm Kleiderschrank nicht in den Stressmodus – selbst wenn der Tag holprig startet.


Für Schnellstarterinnen: Die perfekte Grundlage für deine Garderobe. Flexibel und stilvoll.
Einfacher geht’s nicht! ✨
10. Nutze den ultimativen Booster für mühelosen Stil
Wenn dir dieser Artikel und die Denkweise dahinter gefallen hat, dann wirst du eine individuell auf dich zugeschnittene Capsule Wardrobe lieben! 😍
Eine Capsule Wardrobe, also eine sorgfältig kuratierten (saisonalen) Zusammenstellung von 20-40 Kleidungsstücken, die sowohl vielseitig als auch zeitlos sind, revolutioniert die Art und Weise, wie wir über Mode denken und unseren Kleiderschrank nutzen.
Diese Strategie ist nicht nur ein Geheimtipp für einen mühelosen Stil, sondern spart auch wertvolle Zeit bei der Auswahl der täglichen Outfits.
Indem man sich pro Saison auf eine begrenzte Anzahl von Kleidungsstücken konzentriert, die gut zueinander passen und in verschiedenen Kombinationen getragen werden können, schafft man eine Garderobe, die sowohl funktional als auch stilvoll ist.
Eine Capsule Wardrobe zu erstellen, beginnt mit der Auswahl von qualitativ hochwertigen Basics, die die Grundlage für zahlreiche Outfits bilden. Diese Basics könnten einfache T-Shirts, Hosen in neutralen Farben, klassische Blusen und vielseitige Jacken umfassen, ergänzt durch ein paar Statement-Teile, die perfekt „Du“ sind. ✨
Der Schlüssel liegt darin, Stücke zu wählen, die in Stil und Farbe aufeinander (und auf dich!) abgestimmt sind, um maximale Kombinationsmöglichkeiten zu ermöglichen.
Dies reduziert nicht nur Stress und Entscheidungsmüdigkeit, sondern gewährleistet auch, dass man stets gepflegt, gut gekleidet und selbstbewusst aussieht und dieses geheimnisvolle „gewisse Etwas“ entwickelt. ✨

Darüber hinaus fördert die Beschränkung auf eine kleinere Anzahl von Kleidungsstücken eine bewusstere Konsumhaltung. Indem man in hochwertige Stücke investiert, die über mehrere Saisons hinweg getragen werden können, trägt man nicht nur zum Entwickeln und Verfeinern seines individuellen Stils bei, sondern leistet auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und entwickelt eine persönlichere, wertschätzendere und bedeutungsvollere Beziehung zur Mode.
Ein weiterer Vorteil der Capsule Wardrobe ist die Möglichkeit, seinen eigenen Stil klarer zu definieren. Da jede Auswahl wohlüberlegt sein muss, zwingt es einen, wirklich darüber nachzudenken, was einem gefällt, was einem steht und wie man sich der Welt präsentieren möchte.
Diese tiefere Auseinandersetzung mit den eigenen Präferenzen und dem persönlichen Stil führt unweigerlich zu einer stärkeren und selbstsichereren Ausstrahlung.

Fazit
Du musst dich nicht neu komplett erfinden, um gut auszusehen. Oder eine Stunde früher aufstehen am Morgen. Du musst auch nichts dazulernen, was nicht längst in dir steckt. Du darfst einfach anfangen – mit einem offenen Blick in deinen Schrank, ein paar ehrlichen Fragen, kreativem Mindset und dem Mut, dich selbst wichtig zu nehmen.
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Deine Dagmar 🤍
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