Die persönliche Uniform: Einfacher anziehen geht nicht!
Sehr häufig werde ich gefragt:
“Wie bekomme ich Ideen für meine Outfits, und das möglichst schnell und jeden Tag?”
Wäre es nicht schön, wenn wir nicht über jedes Outfit umständlich einzeln nachdenken müssten, sondern wenn es gewisse Muster und Prinzipien gäbe (sogenannte Outfit-Formeln), die wir immer wieder anwenden könnten?
Ohne lästiges Herumprobieren und dann schaut’s am Ende irgendwie doch nicht so toll aus? 😖
Ich jedenfalls liebe „auf Nummer sicher“ Tricks ohne Kopfzerbrechen, vor allem wenn es morgens schnell gehen soll. – Also eigentlich jeden Morgen.
Und heute verrate ich dir einen der cleversten. 💡
Wie du jeden Tag leichter und schneller deine Wohlfühl-Outfits kombinierst – ganz ohne Kopfzerbrechen
Dafür gibt es ein einfaches, aber geniales Prinzip: Die “persönliche Uniform“.
Eine persönliche Uniform ist eine feste Kombination aus bestimmten Kleidungsstücken (sozusagen ein „Outfit-Rezept“), die du gerne trägst, wie z. B. Straight Jeans + lockeres Top + Strickjacke + Sneakers.
Man nennt das ganze auch Outfit-Formel.
Das ist ein einfacher Weg, um den Stress bei der Auswahl deiner Outfits zu reduzieren und zu vermeiden, dass du dich vor deinem Kleiderschrank verzettelst.
Finde eine Outfit-Formel, die zu dir, deinem Stil und deinem Alltag passt, und du kannst sicher sein, dass du morgens ruckzuck mit der Outfit-Auswahl fertig bist und du dich jeden Tag in deinem Outfit wohlfühlen wirst.
Dieser Artikel ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die dir den Einstieg leicht macht.
Warum du eine persönliche Uniform (oder mehrere) haben solltest
Falls du mit der Idee noch nicht so viel anfangen kannst, lass mich kurz die Vorteile einer persönlichen Uniform zusammenfassen.
In erster Linie machen solche Outfit-Formeln dein Leben leichter, weil du weniger Entscheidungen treffen musst.
Wenn es dir so geht wie mir, dann hast du wahrscheinlich viel um die Ohren und das tägliche Auswählen deines Outfits kann anstrengend und zeitaufwendig sein. Du benötigst deine Energie aber für andere, wichtigere Entscheidungen.
Außerdem wollen wir uns ja alle in unserer Kleidung wohl und sicher fühlen. Es nervt und verunsichert, wenn man das Haus mit dem unguten Gefühl verlässt, das „Falsche“ zu tragen.
Das ist mir in der Vergangenheit oft passiert.
Ich weiß, dass Kleidung in der Theorie ja „nur“ Kleidung ist und eigentlich keine so grosse Rolle spielen sollte, aber in Wirklichkeit hat das, was wir tragen, einen sehr großen Einfluss darauf, wie wir uns den Tag über fühlen.
Wenn du dich nach einer für dich bewährten Outfit-Formel kleidest und damit deinen ganz persönlichen Signature-Style entwickelst, dann ist diese erprobt und getestet und es kann dabei nicht viel schiefgehen. Du kannst dann sicher sein, dass du dich in deiner Kleidung wohlfühlen wirst und musst das Rad nicht täglich neu erfinden.
Man hält sich an das, was funktioniert, und das gibt einem Sicherheit.
Was mich zu meinem letzten Punkt bringt: Wenn du eine persönliche Uniform hast, dann weisst du genau, was dir gefällt, und kaufst keine Kleidung mehr, die du dann nicht trägst.
Man ist dadurch beim Einkaufen fokussierter und lässt sich weniger von Trends ablenken. Stattdessen hast du deinen eigenen Stil, und das sieht man.
Bedeutet das, dass du in Zukunft jeden Tag das Gleiche tragen sollst?
Vielleicht hast du dich beim Lesen gerade gefragt, ob das nun bedeutet, dass du jeden Tag das gleiche anziehen sollst.
Die Antwort ist nein.
Natürlich könntest du das tun, wenn du willst (wie Steve Jobs, der dafür bekannt war, immer einen schwarzen Rollkragenpullover, Jeans und Turnschuhe zu tragen).
Das ist zweifellos einfach, aber ich persönlich mag ein bisschen Abwechslung in meiner Garderobe, und ich vermute, dass es dir genauso geht.
Keine Sorge, eine persönliche Uniform lässt durchaus eine Menge Flexibilität (und Kreativität) zu.
Stell dir das ganze vor wie eine Pizza. 🍕
Es gibt eine Grundformel:
Boden + Tomatensoße + Belag + Käse.
Jede Pizza (=Outfit-Formel) besteht aus fast den gleichen Zutaten, aber es gibt immer noch Raum für Kreativität!
Es gibt so viele Möglichkeiten, eine Pizza zusammenzustellen, aber es ist nicht kompliziert, denn das Grundgerüst ist immer das gleiche. Man kann kreativ werden, ohne sich zu stressen, weil man weiß, dass es funktionieren (aka schmecken) wird.
Das Gleiche gilt für deine Outfit-Formel(n).
Wenn du erst einmal ein „Grundrezept“ für deine Outfits hast, kannst du dich austoben und experimentieren, ohne dir Sorgen zu machen, dass es ein Desaster wird.
Ist eine persönliche Uniform das Gleiche wie eine Capsule Wardrobe?
Das werde ich oft gefragt.
Die Antwort ist nein.
Eine persönliche Uniform ist die Formel, bzw. das Rezept für deine Outfits.
Eine Capsule Wardrobe (oder der gesamte Inhalt deines Kleiderschranks, falls du keine Capsule Wardrobe hast) ist die Summe aus allen Kleidungsstücken, die dir zum „Füttern“ der Formel zur Verfügung stehen.
Du fügst also Teile aus deiner Capsule Wardrobe/deinem Kleiderschrank in die Outfit-Formel ein, um deine Outfits zu kreieren.
Beispiel für Variationen einer Outfit-Formel
Du siehst, das Ergebnis ein- und derselben Outfit-Formel kann ganz unterschiedlich aussehen.
Und da sind noch nicht mal die Accessoires dabei, die einem Outfit nochmal einen ganz individuellen Touch geben.
Bist du bereit, es auszuprobieren?
So findest du deine Wohlfühl-Outfit-Formel(n) und erstellst in 6 Schritten deine ganz persönliche Uniform
Das Beste zuerst:
Wahrscheinlich kleidest du dich unbewusst schon nach einigen Formeln.
Wenn du dir diese bewusst machst, wird es dir plötzlich richtig leicht fallen neue Outfits zu finden und den bestehenden einen ganz neuen Kick zu verpassen.
Dabei leistet dir das Outfit-Tagebuch, von dem du bei mir immer wieder liest, unschätzbar gute Dienste.
Das Outfit-Tagebuch ist einfach eine Sammlung von Outfit-Selfies in deinem Handy, in einem separaten Ordner in deiner Foto-Galerie. Dort kannst du täglich in wenigen Sekunden deine Outfits dokumentieren und sie dir immer wieder ansehen.
Das ist nicht nur ein wunderbarer Outfit-Spickzettel für uninspirierte Tage, sondern im direkten Outfit-Vergleich wirst du auch ganz schnell sehen, was dir steht und gefällt und was weniger (interessanterweise lässt sich das auf Fotos leichter und objektiver beurteilen als beim direkten Blick in den Spiegel) und dich erinnern, worin du dich so richtig gut gefühlt hast.
SCHRITT 1: Fotografiere deine Outfits mindestens 2 Wochen lang
Mache jeden Morgen ein Outfit-Selfie und speichere diese Fotos in einem separaten Foto-Ordner oder in einer Notiz-App.
Öffne dann am Ende des Tages die Notiz und schreibe ein paar Zeilen darüber, wie du dich in deinem Outfit gefühlt hast. Hast du dich selbstbewusst, wohl und entspannt gefühlt? Wenn nicht, wie hast du dich stattdessen gefühlt und warum?
Ich empfehle dir, das mindestens zwei Wochen lang oder sogar noch länger jeden Tag zu tun.
Je mehr Daten du hast, desto einfacher wird es, Muster zu erkennen, die dir bei der Wahl deiner Outfit-Formel(n) sehr helfen werden.
SCHRITT 2: Analysiere deine Outfits
Schau dir nach zwei Wochen die Ergebnisse an und achte besonders auf die Outfits, die du am liebsten getragen hast.
Was hatten sie alle gemeinsam?
Achte auf Dinge wie Art der Kleidungsstücke, Passform, Schnitt, Stoff, Muster und Farben.
Hast du ein Lieblingskleidungsstück, dass du dauernd trägst?
Wovon hast du besonders viel im Schrank?
Bei mir sind das z.B. verkürzte gerade geschnittene Jeans, schlichte Culottes und gestreifte T-Shirts. Klar, dass diese Teile auf jeden Fall in meinen Outfit-Formeln vorkommen müssen.
Mach dir dazu Notizen und sei dabei möglichst präzise, denn dies sind Anhaltspunkte, die dir helfen werden, deinen einheitlichen Stil zu finden.
Du arbeitest sozusagen rückwärts, um die Formel für die Outfits zu finden, in denen du dich am wohlsten fühlst.
SCHRITT 3: Entscheide dich für eine Outfit-Formel
Endlich ist es soweit, dass du dich für die grundsätzliche Formel deiner Uniform entscheidest.
Um die Analogie zum Essen zu verwenden: Hier entscheide dich dafür, eine Pizza zu sein und kein Kartoffelpuffer.
Hier sind einige Beispiele für Outfit-Formeln, aber denk daran – verwende unbedingt deine eigenen Daten, um deine Entscheidung zu treffen.
Bitte entscheide dich für eine (oder 2-3) Outfit-Formel, die sich für dich bewährt hat, und NICHT für etwas, das du vielleicht in der Theorie gerne tragen würdest.
Mach dir in diesem Stadium nicht zu viele Gedanken über Farben, Stoffe oder Muster.
Konzentriere dich stattdessen auf die Silhouette und die Proportionen.
Welche Art von Outfit und welche Schnitte trägst du gerne?
Es ist völlig in Ordnung, mehrere Uniformen (= Outfit-Formeln) zu haben.
Du könntest zum Beispiel eine Büro-Uniform, eine Homeoffice-Uniform und eine Wochenend-Uniform haben. Oder deine Büro-Uniform umfasst 2-3 unterschiedliche Outfit-Formeln (wenn du z.B. gerne Röcke UND Hosen trägst).
SCHRITT 4: Wähle Farben, Stoffe und Muster
Nun ist es an der Zeit, sich über Farben und Stoffe Gedanken zu machen.
Hier sind einige allgemeine Regeln als Anhaltspunkt – aber auch hier gilt: Wenn dir diese nicht zusagen, kannst du sie gerne nach deinem Geschmack variieren.
Es gibt keine festen Regeln – du kannst selbst entscheiden, wie simpel oder abwechslungsreich du deine Uniform(en) gestalten möchtest.
- Wähle 2-4 Grundfarben. Dies sind in der Regel neutrale Farben wie schwarz, weiss, beige, grau oder navyblau.
- Wähle 1-3 Akzentfarben, die zu deinen Grundfarben passen.
- Wähle ein oder mehrere Muster (Streifen, Animal-Print, Blumen, Punkte …), wenn du Muster magst (du kannst sie natürlich auch weglassen)
- Ich empfehle dir, dich auch für Stoffe zu entscheiden. Überlege, was für dich bequem und schön ist. Ich persönlich meide z.B. Polyester wie die Pest, weil ich darin sehr schnell schwitze und ich das Material generell unangenehm auf der Haut finde, genau wie Mohair und Grobstrick. Stattdessen trage ich gerne Baumwolle, Leinen, Viskose, Tencel und Kaschmir.
SCHRITT 5: Wähle deine Accessoires
Zum Schluss kommen wir zu den Accessoires. Dazu gehören Dinge wie Handtaschen, Schals, Schmuck und Gürtel.
Wenn du das Ganze so einfach wie möglich halten willst, empfehle ich dir, einige wenige Lieblingsstücke auszuwählen (unter Berücksichtigung deines Lebensstils). Eine Möglichkeit besteht beispielsweise darin, eine einheitliche Farbe für Taschen, Gürtel und evtl. auch Schuhe zu wählen, z.B. alles entweder in braun oder in schwarz. So kannst du auf einfache Weise sicherstellen, dass alles zusammenpasst, und es kann helfen, einen stimmigen „Look“ zu kreieren.
Wenn du jedoch eher der Typ bist, der sich schnell langweilt, musst du dich nicht einschränken. Accessoires sind eine gute Möglichkeit, mehr aus deiner Uniform herauszuholen. Schließlich kann ein einfacher Wechsel der (Farbe der) Schuhe, ein besonderer Gürtel oder die Art des Schmucks dein Outfit völlig verändern!
SCHRITT 6: Alles zusammenfügen
Wenn du fertig bist, hast du einen Rahmen, der dir das Anziehen sehr erleichtert.
Deine Uniform könnte dann zum Beispiel so aussehen:
- Formel: Straight Jeans + lange weiße Bluse + kurze Strickjacke + schwarze flache Schuhe
- Grundfarben: schwarz, sandbeige, hellgrau und weiß
- Akzentfarben: dunkelblau, dunkelrot, khaki
- Accessoires: schwarze Tasche, schwarzer Gürtel, grauer gemusterter Schal, lange silberne Kette
- Für draußen: beiger Trenchcoat und schmaler hellgrauer Wollmantel
- Stoffe: Baumwolle, Viskose, Wolle und Seide
Du hättest dann also z. B. 2-4 gut sitzende gerade geschnittene Jeans im Schrank (in schwarz und in dunkelblau), dazu einige hochwertige weiße Hemd-Blusen und Blusen-Tops sowie mehrere kurze Strickjacken in den Akzentfarben (für den bewährten Lagen-Look). Außerdem wären da noch 1-2 schwarze Taschen, ein schwarzer Gürtel und 2-4 Paar flache schwarze Schuhe (z.B. Ballerinas, Loafer, Chelsea Boots oder Budapester).
Um den Look komplett zu machen, kommt noch ein klassischer beiger Trenchcoat sowie ein schmaler grauer Wollmantel dazu.
Um das ganze bei Bedarf etwas mehr „casual“ und lässig zu stylen, aber trotzdem innerhalb deiner bewährten Formel zu bleiben, könntest du die weiße Bluse einfach durch ein weißes T-Shirt ersetzen und/oder die flachen schwarzen Loafer/Ballerinas durch weiße Sneakers (die dann gleichzeitig eine schöne „Farbklammer“ mit dem weißen T-Shirt oder der weißen Bluse bilden).
Du könntest auch noch einen kleinen Hingucker hinzufügen, wie z.B. Schuhe mit Leo-Muster, die passen zu allem anderen.
Das Anziehen wird damit mühelos, du siehst immer gut aus und das Einkaufen ist ein Kinderspiel.
Das ist die Macht einer persönlichen Uniform. ✨
Die oben genannten Kleidungsstücke sind zusammen genommen übrigens gleichzeitig schon eine kleine Capsule Wardrobe, mit der du vielfältige Kombinationsmöglichkeiten hast. Diese wäre in der beschriebenen Form vor allem für die Übergangsjahreszeiten Frühling und Herbst geeignet.
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Beispiele für persönliche Uniformen zur Inspiration
Hier kommen einige meiner Lieblingsbeispiele aus dem Internet:
- Wenn du wie ich den typischen Kleidungsstil der Französinnen magst, dann findest du hier einige typische Outfit-Formeln zum Nachmachen
- Ich mag diese Beispiele, weil sie zeigen, dass einheitliche Kleidung nicht langweilig sein muss. Einige davon sind traditionell „minimalistisch“ (sprich: schlicht und neutral), aber es gibt auch einige expressivere Beispiele, die voller Farbe sind
Tipps und Tricks für spannende Outfits
Mit meinem Stil-Leitfaden „Outfits clever kombinieren und stylen“ lernst du zusätzlich, mit welchen einfachen Kniffen, Grundregeln und Tipps du deine Outfits so richtig spannend und interesssant machst und wie du häufige Stylingfehler vermeidest.
Das nächste Level für deinen Stil
Wenn dir dieser Artikel und die Denkweise dahinter gefallen hat, dann wirst du eine individuell auf dich zugeschnittene Capsule Wardrobe lieben! 😍
Eine Capsule Wardrobe, also eine sorgfältig kuratierten (saisonalen) Zusammenstellung von 20-40 Kleidungsstücken, die sowohl vielseitig als auch zeitlos sind, revolutioniert die Art und Weise, wie wir über Mode denken und unseren Kleiderschrank nutzen.
Diese Strategie ist nicht nur ein Geheimtipp für einen mühelosen Stil, sondern spart auch wertvolle Zeit bei der Auswahl der täglichen Outfits.
Indem man sich pro Saison auf eine begrenzte Anzahl von Kleidungsstücken konzentriert, die gut zueinander passen und in verschiedenen Kombinationen getragen werden können, schafft man eine Garderobe, die sowohl funktional als auch stilvoll ist.
Eine Capsule Wardrobe zu erstellen, beginnt mit der Auswahl von qualitativ hochwertigen Basics, die die Grundlage für zahlreiche Outfits bilden. Diese Basics könnten einfache T-Shirts, gut geschnittene Hosen in neutralen Farben, klassische Blusen und vielseitige Jacken umfassen, ergänzt durch einige Statement-Teile, die perfekt „Du“ sind.
Der Schlüssel liegt darin, Stücke zu wählen, die in Stil und Farbe aufeinander (und auf dich!) abgestimmt sind, um maximale Kombinationsmöglichkeiten zu ermöglichen.
Dies reduziert nicht nur Stress und Entscheidungsmüdigkeit, sondern gewährleistet auch, dass man stets gepflegt, gut gekleidet und selbstbewusst aussieht und dieses geheimnisvolle „gewisse Etwas“ entwickelt. ✨
Darüber hinaus fördert die Beschränkung auf eine kleinere Anzahl von Kleidungsstücken eine bewusstere Konsumhaltung. Indem man in hochwertige Stücke investiert, die über mehrere Saisons hinweg getragen werden können, trägt man nicht nur zum Entwickeln und Verfeinern seines individuellen Stils bei, sondern leistet auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.
In einer Welt, die von Überkonsum und ständig wechselnden Modetrends geprägt ist, ermutigt eine Capsule Wardrobe dazu, bewusster über den Kauf von Kleidung nachzudenken, Modezyklen kritisch zu hinterfragen und letztendlich eine persönlichere, wertschätzendere und bedeutungsvollere Beziehung zur Mode zu entwickeln.
Ein weiterer Vorteil der Capsule Wardrobe ist die Möglichkeit, seinen eigenen Stil klarer zu definieren. Da jede Auswahl wohlüberlegt sein muss, zwingt es einen, wirklich darüber nachzudenken, was einem gefällt, was einem steht und wie man sich der Welt präsentieren möchte.
Diese tiefere Auseinandersetzung mit den eigenen Präferenzen und dem persönlichen Stil kann zu einer stärkeren und selbstsichereren Ausstrahlung führen.
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